Übungen

für uns

Der soziale Schlüssel

Der soziale Schlüssel

Der soziale Schlüssel

Der soziale Schlüssel

Die Dyade

Sich offen und ehrlich äußern können, sein Gegenüber ausreden lassen und ruhig zuhören, das Gesagte nicht direkt bewerten: Diese Fähigkeiten machen eine respekt- und vertrauensvolle Kommunikation aus – die Basis für gelingendes soziales Miteinander.

Die Dyade schult diese wichtigen Fähigkeiten. Die soziale Achtsamkeitsübung ist ein meditativer Austausch zu zweit, bei der die Dialogpartner:innen die Möglichkeit bekommen, die eigenen Gedanken und Gefühle zu einem bestimmten Thema zu erforschen. So können Vertrauen und Nähe geschaffen, Geduld trainiert und auch neue Ideen und Einsichten hervorgebracht werden. In einem ruhigen, geschützten Umfeld könnt Ihr die Dyade jederzeit und überall durchführen.

Die Dyade folgt einem bestimmten Ablauf:

  1. Ihr legt gemeinsam ein Thema bzw. eine Frage für den Austausch fest.
  2. Person A erhält die Möglichkeit, in einem vorgegebenen Zeitraum (z. B. 5 Minuten) ihre Gedanken, Gefühle, Empfindungen und Wahrnehmungen mitzuteilen; Person B wendet sich währenddessen Person A aufmerksam zu, sie spricht nicht und bewertet das Gesagte möglichst nicht.
  3. Nach der vorgegebenen Zeit werden die Rollen getauscht.
  4. Im Anschluss könnt Ihr Euch über Eure Erfahrungen ganz normal austauschen.

Wie die Dyade genau funktioniert und welche Erfahrungen andere Menschen damit machen, erfahrt Ihr in unserem Buch „Achtsamkeiten“.

Die Dyade

Wahrnehmen und Feedback geben: Der Social Body Scan

Achtsamkeitsübungen können auch die Verbundenheit in einer kleineren Menschengruppe stärken. Der Social Body Scan schult Dich und Deine Trainingspartner:innen auf verschiedenen Ebenen des Wahrnehmens und Feedback-Gebens: Neugier, Mitgefühl und Handlungskraft. Dabei erlebt Ihr Euch als „sozialen Körper“.

Auf der Ebene Neugier lernt Ihr, möglichst unvoreingenommen zuzuhören, dabei auf Neues oder Überraschendes zu achten und darüber später Feedback zu geben. Auf der Ebene Mitgefühl trainiert Ihr das Einfühlen in die Emotionen einer anderen Person, um dann die wahrgenommenen Gefühle wiederzugeben. Und auf der Ebene Handlungskraft spürt Ihr Euch mit dem ganzen Körper in die Handlungsimpulse ein, die von einer sprechenden Person oder der ganzen Gruppe ausgehen. Diese Impulse drückt Ihr anschließend verbal aus oder auch nonverbal – als Geste oder Bewegung, die mehr sagt als Worte! Das Trainieren von Neugier, Mitgefühl und Handlungskraft kann dabei unterstützen, Veränderungsprozesse in Eurem Umfeld zu erkennen und anzustoßen.

Der Social Body Scan
Der Social Body Scan kann mit vier oder fünf Personen durchgeführt werden, je nachdem ob es einen separaten Timekeeper gibt. Die Übung folgt einem bestimmten Ablauf:
  1. Ihr legt gemeinsam ein Thema bzw. eine Frage für den Austausch sowie die Rollen für den Verlauf fest.
  2. Person A erhält die Möglichkeit, in einem vorgegebenen Zeitraum (z. B. 5 Minuten) ihre Gedanken, Gefühle, Empfindungen und Wahrnehmungen zum Thema mitzuteilen; die anderen Personen hören in ihren jeweiligen Rollen (Neugier, Mitgefühl, Handlungskraft) zu; eine Person behält die Zeit im Blick.
  3. Anschließend geben alle Zuhörenden kurze Feedbacks aus ihren Rollen heraus, die nicht kommentiert werden.
  4. Dann werden die Rollen gewechselt und eine neue Runde beginnt, sodass nach vier Runden alle Personen alle Rollen einmal innehatten.
  5. Im Anschluss könnt Ihr Euch normal über Eure Erfahrungen austauschen.
Der Social Body Scan braucht etwas Vorbereitung und genaue Anleitung. Wie er funktioniert und welche Erfahrungen andere Menschen damit machen, erfahrt Ihr in unserem Buch „Achtsamkeiten“.
Achtsamkeiten - Schlüsselbund

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